)
Die Nominierten
stehen fest

KULTUR LICHTER Deutscher Preis
für kulturelle Bildung

Über den Preis

Kulturelle Bildung ermöglicht die Teilhabe an Kunst, Kultur und Gesellschaft, stärkt Kreativität und Ausdrucksfähigkeit. Bund und Länder haben daher einen Preis für digitale kulturelle Bildung ins Leben gerufen. Ziel ist es, mit der Auszeichnung „KULTURLICHTER – Deutscher Preis für kulturelle Bildung“ Projekte und Projektideen zu fördern, die digitale Instrumente in der kulturellen Bildung und der Kulturvermittlung innovativ einsetzen. Die Projekte oder Konzepte sollen der Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts dienen, übertragbar und für andere Kultureinrichtungen nutzbar sein und den Wissenstransfer und die Vernetzung von Kultur- und Bildungseinrichtungen fördern.

Im Rahmen des Wettbewerbs werden drei Auszeichnungen vergeben:

Der Preis des Bundes zeichnet ein Projekt aus, das bundesweit adaptiert werden kann. Diese Auszeichnung ist mit 50.000 Euro dotiert.

Der Preis der Länder würdigt ein Projekt, das regional oder interregional übertragen werden kann. Diese Auszeichnung ist mit 50.000 Euro dotiert.

Der Preis des Publikums prämiert ein Projekt mit besonderem Potenzial. Die Gewinnerin oder der Gewinner erhält eine maßgeschneiderte Beratung für die Weiterentwicklung des Projekts, sei es bei der technischen Entwicklung, der Netzwerkarbeit oder bei der Weiterentwicklung des Vermittlungskonzepts. Der Preis des Publikums ist nicht dotiert.

Eine Jury, die von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Kulturstiftung der Länder berufen wird, trifft die fachliche Auswahl für den Preis des Bundes und den Preis der Länder. Über den Preis in der Kategorie „Preis des Publikums“ entscheidet ein öffentliches Online-Voting. Erstmalig werden auch die Nominierten, die keinen Preis gewinnen, mit einem Anerkennungsbetrag in Höhe von jeweils 3.000 Euro gewürdigt.

Die Nominierten 2023/24

Die neun Nominierten in den drei Preiskategorien stehen fest.

Die Bekanntgabe der drei Preisträgerinnen oder Preisträger und die Preisverleihung finden am 22. Mai 2024 in Frankfurt am Main im Rahmen der YUNIK Konferenz für kulturelle Bildung statt.

Die Anmeldung für die Preisverleihung ist in Kürze an dieser Stelle möglich.

Zu den Teilnahmebedingungen

Jury

Debora Antmann

Projektkoordinatorin der Online-Plattform „Jewish Places“

Digitale Zugänge ermöglichen mehr Menschen Teilhabe. Denn es entsteht Barrierearmut im Zusammenhang mit Behinderungen, die ungleiche geografische Verteilung von Angeboten wird ausgehebelt, und Angebote werden aus der elitären Exklusivität geholt. KULTURLICHTER ist ein wichtiges Zeichen, um die Kulturlandschaft breiter erlebbar und bespielbar zu machen.

Foto: privat

Dr. Tatiana Bazzichelli

Gründerin und künstlerische Leiterin des Disruption Network Lab

Die Jury sollte neue Möglichkeiten eröffnen und neue Ideen aus der Szene der hybriden Kunst und Technologie sowie der digitalen Kultur wertschätzen. Das Kunstwerk ist oft Teil eines sozialen und relationalen Prozesses. Der Preis macht Projekte sichtbar, die digitale Technologien nutzen, um zu einer bessere Gesellschaft beizutragen.

Foto: Disruption Network Lab / Ticha Matting

Christoph Deeg

Berater und Speaker für die Bereiche Digitale Transformation und Gamification

Das Internet ist menschlich.

Foto: EMUfoto

Mechthild Eickhoff

Geschäftsführerin des Fonds Soziokultur

Kulturelle Bildung ist kein Add-on für Kultur, sondern ein professionelles Setting für Handlungskompetenz und lebensnotwendiges, sinnliches Bewusstsein. Das wird in der Debatte um Kultur oft vergessen. Daher ist es sehr gut, dass KULTURLICHTER die Bedeutung kultureller Bildung auf Bundes-, Landes- und Gesellschaftsebene deutlich macht.

Foto: EMUfoto

Sabine Faller

Leiterin Virtueller Standort / Digitale Strategie, Stiftung Forum Recht

Kulturelle Bildung eröffnet einen künstlerischen, kritischen und kreativen Zugang zu unserer heutigen Medien- und Gesellschaftskultur. Als Jurymitglied möchte ich genau jene unterstützen, die diese neuen Kulturtechniken in innovativen Programmen vermitteln, um Wissen zu teilen – partizipativ, kommunikativ und hands-on!

Foto: privat

Elisabeth Gorecki-Schöberl

Leiterin des Referats „Kulturelle Bildung; Teilhabe und Diversität“ bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien

Die Begegnung und Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur ermöglichen einen Zugang zu Geschichte, zu den Traditionen, Werten und kulturellen Leistungen in Deutschland, Europa und der Welt.

Foto: privat

Dr. Kathrin Hahne

Leiterin der Gruppe „Grundsatzfragen der Kulturpolitik, Denkmal- und Kulturschutz“ bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien

Die kulturelle Teilhabe ist einer der wichtigsten Bausteine für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland und ein ebenso wichtiger Motor der Integration in unserer Gesellschaft.

Foto: BKM / Thomas Widenka

Pia Hegener

Ministerialrätin, Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen

Gerade jetzt ist es unverzichtbar, das Potential kultureller Bildung zu stärken und innovative Ideen der Vermittlung zu würdigen und zu verbreiten, damit sie langfristig wirksam werden können. Daher engagiere ich mich gerne für KULTURLICHTER!

Foto: MSB NRW

Prof. Dr. Markus Hilgert

Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder

Konzepte der kulturellen Bildung im digitalen Bereich können Menschen erreichen, die bislang keinen Zugang zu Kulturangeboten haben. Deshalb ist es mir wichtig, gelungene Beispiele der digitalen Kulturerbe- und Kulturvermittlung sichtbar zu machen und die gemeinsame Arbeit von Kultur- und Bildungseinrichtungen zu fördern.

Foto: Götz Schleser

Sabine Jank

Culturepreneur, szenum.Berlin, Wissenschaftlerin, Beraterin und Coach

Ich engagiere mich für KULTURLICHTER, weil der Preis Projekte mit progressiven Perspektiven zur kulturellen Bildung unterstützt. Innovationsorientierung und die Möglichkeit zur Weiterentwicklung der geförderten Projekte machen diese zu wichtigen Impulsgebern und Inspirationsquellen für diverse Akteure.

Foto: privat

Yosa Peit

Musikproduzentin und Sängerin

Als Preisträgerin von KULTURLICHTER habe ich selbst erfahren, wie wertvoll die Arbeit und Anerkennung im kulturellen Bildungsbereich für Projekte ist. Ich freue mich daher, hinter der Kulisse zu stehen und einen größeren Einblick in die Vielfalt dieser so wichtigen Tätigkeiten zu bekommen.“

Foto: Albertine Sarges

Katarzyna Wielga-Skolimowska

Künstlerische Leiterin der Kulturstiftung des Bundes

Der Kulturlichter-Preis zeigt, wie die großen und kleinen Fragen unseres Zusammenlebens von und mit jungen Menschen besprochen werden können – spielerisch, assoziativ, wahrhaftig und künstlerisch innovativ zugleich. Die Bandbreite der Vereine und Kulturinstitutionen, die sich gemeinsam dieser Aufgabe widmen, ist beeindruckend.

Foto: Falk Wenzel

Olaf Zimmermann

Geschäftsführer des Deutschen Kulturrats

KULTURLICHTER – schon der Name begeistert mich. Da muss doch einfach jedem ein Licht aufgehen, wie innovativ kulturelle Bildung ist und welche Impulse hiervon ausgehen. Besonders positiv finde ich, dass Bund und Länder hier zusammenwirken.

Foto: Tim Flavor

Archiv der Projekte

Das Archiv bietet Informationen über alle Preisträger:innen und Nominierten von KULTURLICHTER aus den vergangenen Jahren.

Eintauchen

Die Nominierten 2023/24

Kulturlichter Preis des Bundes

Hamburg
K3 – Zentrum für Choreographie | Tanzplan Hamburg

DANCE MACHINES

Mithilfe von VR-Brillen tauchen Teilnehmende ab 11 Jahren in einen immersiven Tanzunterricht der Zukunft ein.

Mehr erfahren
Berlin
Pierre Boulez Saal / Barenboim-Said Akademie gGmbH

Maqam – Arabischsprachiges Lied. Ein Blended-Learning Projekt des Pierre Boulez Saals

Ein Blended-Learning-Projekt, in dem das Singen und Spielen von arabischen Liedern vermittelt wird.

Mehr erfahren
Berlin
Handiclapped Kultur Barrierefrei e.V.

WingBuddy – Digitales Matching Tool für mehr Teilhabe an Kulturveranstaltungen

Menschen mit Beeinträchtigungen finden über dieses Matching-Tool eine Begleitperson für Kulturveranstaltungen.

Mehr erfahren

Kulturlichter Preis der Länder

Nordrhein-Westfalen
Integrationshaus e.V.

Der Garten der Erinnerungen

In diesem Projekt lernen Teilnehmende, wie sie mit VR einen eigenen Garten mit Erinnerungen gestalten können, der anschließend besichtigt werden kann.

Mehr erfahren
Sachsen
ASA-FF e.V.

Glasfäden

Eine mobile Comic-App, die die Geschichten und Lebenswege vietnamesischer Vertragsarbeiterinnen in der DDR aufarbeitet.

Mehr erfahren
Schleswig-Holstein
Der Schnipsel e.V.

Mach Goethe Angst! Mit KI zu den Klassikerinnen

Junge Erwachsene rekonstruieren mithilfe von KI die verlorenen Briefe von Cornelia an ihren Bruder Johann Wolfgang Goethe.

Mehr erfahren

Kulturlichter Preis des Publikums

Bayern
Münchner Symphoniker e.V.

“Opernglas war gestern – MSY goes VR”

Mithilfe von VR wird die Musik des Münchner Symphonie Orchesters vom Konzertsaal gelöst und für Teilnehmer:innen sinnlich erlebbar gemacht.

Mehr erfahren
Nordrhein-Westfalen
THE BEAUTIFUL MINDS e.V.

Breaking the Wave

Das Theaterprojekt „Breaking the Wave“ zielt mit einem analog-digitalen Spiel darauf ab, virtuelle Räume zurückzugewinnen und damit Radikalisierung entgegenzuwirken.

Mehr erfahren
Sachsen
no strings attached e.V.

Code und Charakter: Break the binary code with digital puppets!

Das crossmediale Theatersportprojekt erforscht mit seinen Teilnehmenden verschiedene Geschlechteridentitäten und regt zur Selbstreflektion an.

Mehr erfahren

Partner:innen

Der kulturelle Reichtum Deutschlands basiert nicht nur auf dem großen, historisch gewachsenen Kulturerbe, sondern auch auf seiner vitalen Kulturszene. Künstlerinnen und Künstler tragen ebenso wie Kreative und Kulturakteure entscheidend zu unserem kulturellen und gesellschaftlichen Leben bei. Ihnen verdanken wir Impulse, Denkanstöße und neue Perspektiven, die eine lebendige Demokratie so dringend braucht.

Zuständig für die Kulturförderung sind in Deutschland vor allem die Länder und Kommunen. Der Bund übernimmt in der Kultur- und Medienpolitik insbesondere Aufgaben von nationaler Bedeutung. Verantwortlich dafür ist die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM). Ihr Aufgabengebiet ist breit gefächert: Sie unterstützt nicht nur gesamtstaatlich bedeutsame Kultureinrichtungen und -projekte, sie sorgt auch für günstige Rahmenbedingungen in den Bereichen Kultur und Medien und vertritt die kultur- und medienpolitischen Interessen Deutschlands in verschiedenen internationalen Gremien.

Ein besonderes Anliegen der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien ist die breite Vermittlung von Kunst und Kultur. Nur durch sie kann echte Teilhabe möglichst vieler Menschen am sozialen und kulturellen Leben gelingen. „Wir alle spüren, wie wichtig die Kultur für Teilhabe und Zusammenhalt in unserer Gesellschaft ist“, erklärt Claudia Roth. Deshalb fördert die Staatsministerin für Kultur und Medien kreative, strukturbildende und nachhaltige Projekte der Bildung und Vermittlung.

Weitere Infos gibt es auf kulturstaatsministerin.de und in den sozialen Netzwerken Twitter und Instagram.

Die Kulturstiftung der Länder entwickelt, fördert und begleitet im Auftrag der 16 deutschen Länder Initiativen und Projekte in den Bereichen Kunst und Kultur, die für ganz Deutschland bedeutsam sind und im Verbund mehrerer Partner umgesetzt werden. Die Kulturstiftung der Länder stellt die gesellschaftliche Bedeutung von Kultur in den Vordergrund. Dabei versteht sie unter Kultur die Gesamtheit der kulturellen Ausdrucksformen – materiell und immateriell –, die Menschen in der Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt hervorbringen, um Ideen und Werte auszudrücken und ihren Platz in dieser Welt zu bestimmen. Die Kulturstiftung der Länder will die kulturelle Teilhabe möglichst vieler Menschen erhöhen. Zu ihren wichtigsten Aufgaben zählen die Erwerbung, der Erhalt, die Dokumentation und die Präsentation und Vermittlung von Kulturgut. Daher zählt auch die Förderung kultureller Bildung seit Langem zu ihrem Engagement.

Weitere Infos gibt es auf kulturstiftung.de, in den Podcasts der Kulturstiftung der Länder auf Spotify und iTunes sowie auf den sozialen Medien: YouTube „Kulturstiftung der Länder“ und Facebook, Twitter und Instagram.